Do
06
Aug
2015
Von ersten Alterserscheinungen, schwarzen Gedanken und neuen Maßstäben.
Das achte Jahr war irgendwie ... ruhig. Das Alter klopfte das erste Mal an unsere Haustür und das Schnauzertier hat es hereingelassen. Seine Schlafpausen (schon immer katzengleich mindestens 18 Stunden am Tag) wurden noch ausgedehnter, auf Spaziergängen wurden hier und da Liegepäuschen eingelegt und ganz generell mussten wir ihn zu manchen Streifzügen durch Feld, Wald und Flur regelrecht überreden. Ich habe in diesem Jahr so häufig wie noch nie darüber nachgedacht, dass wir uns wohl schon in der zweiten Hälfte unserer gemeinsamen Zeit befinden. Ein wirklich trauriger Gedanke ... :-(
Und doch gibt es einen Ort, an dem Gary weiterhin alle Alterserscheinungen abschüttelt: der Hundeplatz. Mit dem HSV Velstove haben wir nach unserem Umzug einen neuen Hundesportverein gefunden, in dem das Training Spaß macht und die Leute nett sind. Allerdings werden auch neue Maßstäbe gesetzt: Die Mali-Dichte ist deutlich höher und 96 Punkte heißt "nicht trainiert"! :-) Das Schnauzertier freut sich jedenfalls tierisch darüber, dass es jetzt wieder häufiger den Beißarm beißen und das Bringholz bringen darf. Und wer weiß ... vielleicht gehen wir ja auch irgendwann das Fährtenkapitel noch einmal neu an?
Fr
04
Aug
2017
Von Umzügen und Rudelzuwächsen: Es weht ein frischer Wind im geruhsamen Schnauzerleben!
Das zehnte Jahr ... brachte viel frischen Wind in das geruhsame Schnauzerleben: Zunächst wuchs das Rudel um zwei weitere Beine. Zwei lautstarke Beine. Der Schnauzer war (wieder einmal) maximal unbeeindruckt: Zur Begrüßung wurde der Menschenwelpe einmal über die Nase geschleckt, außerdem gibt es immer mal wieder eine feuchte Fußmassage, die von großen, erstaunten Babyblicken begleitet werden. Und weil das Hundebett direkt neben dem Babybett liegt, gehen der große Fellbruder und das kleine Glatzköpfchen nun abends immer gemeinsam schlafen.
Nur kurze Zeit später dann haben wir unsere schottischen Hochlandrinder, den täglichen Brockenblick und den Fuchs am "Wildweg" gegen Schwarzbunte, Elm-Aussicht und Vogelkonzerte getauscht - und dem Schnauzer endlich ein eigenes Gartenreich geschenkt! Um die Gesundheit der Nachbarskatze nicht zu gefährden, kann er es zwar nur eingeschränkt nutzen, freut sich aber über jede Minute, in der er sein Näschen in Richtung Sonne strecken und die alten Knochen wärmen kann. Apropos "alte Knochen" ... Der Herr entwickelt doch tatsächlich Altersmarotten! Dass er es gern gemütlich hat, wussten wir ja schon immer. Dennoch mussten wir nur selten darüber diskutieren, dass Bett und Sofa bei uns hundefreie Zonen sind. Den Diskussionen geht das Schnauzertier immer noch aus dem Weg: Der Schlauberger hüpft einfach hinauf, wenn wir nicht im Haus sind! Eigentlich ist's ziemlich erstaunlich, dass er für diese Erkenntnis zehn Jahre gebraucht hat ...
PS: Ein Klick auf das erste Bild öffnet die Galerie und die Untertitel!